Was ist Karma und wie lerne ich mein Karma und seine Einflüsse auf mein Leben kennen?

Das Wort Karma bedeutet wörtlich “Handlung”. Das energetische Gesetz des Karmas meint jedoch nicht nur die Handlung allein, sondern auch ihre Konsequenz für den Handelnden — was Du hinein gibst, erhältst Du zurück. Es ist ein Ausgleichsmechanismus.

Schmetterling Wellen

Ursache und Wirkung

Der Begriff Karma wird zu vielen Gelegenheiten benutzt, um zu “begründen” warum einem Menschen bestimmte Dinge widerfahren. Doch was bedeutet Karma eigentlich?

Was ist Karma genau?

Wie eingangs erwähnt steht Karma für das Prinzip von Ursache und Wirkung (extern). Das Gesetz des Karmas meint also nicht nur die Handlung allein, sondern auch die Folge für den der sie vollzieht — was Du hinein gibst erhältst Du zurück. Karma ist ein Ausgleichsmechanismus.

Im Volksmund geht es meist um negative Dinge. In diesem Beitrag wollen wir den Karma-Begriff etwas “erden”, indem wir das Gesetz der stets zum Ursprung zurückkehrenden Energie ganz nüchtern beschreiben.

Ich möchte dabei nicht auf spezifische Religionen eingehen. Auch wenn genau das aufgrund des verschiedenen Begriffsverständnisses zunächst spannend scheint, empfinde ich die dogmatischen Haltungen verschiedener Religionen weder als zielführend noch als befriedigend, um sich der Spiritualität zu nähern. Lies gern auch den Beitrag zur Spiritualität im Alltag.

Was bedeutet gutes oder schlechtes Karma?

Karma beschreibt das Prinzip von Ursache und Wirkung, allerdings nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch auf energetischer Ebene. Es ist mit dem Kreislauf der Wiedergeburten verbunden.

Jede Tat wird als Ursache einer späteren Folge verstanden, die sich in Form von Lebensumständen, Situationen, Ereignissen oder sonstigen Rückwirkungen auf den Akteur äußern. Das allerdings im Guten wie auch im Schlechten. Wir ziehen das an, was wir aussenden. Entsprechend ist auch die momentane Situation, in der wir uns befinden, das Ergebnis unserer Handlungen in der Vergangenheit — im Kleinen wie im Großen.

Es handelt sich hier wieder einmal um eine Gesetzmäßigkeit des Universums, nicht um ein diktatorisches Urteil oder die Bestrafung durch eine Gottheit. Man ist für sein Karma stets selbst verantwortlich. Vereinfacht gesagt ist das, was die Menschen als Karma verstehen nichts weiter als ein energetischer Ausgleichsprozess.

Das Rad des Karma

Der Prozess der Auflösung

Die Lebensspanne von Karma

Das Karma wird jeweils im aktuellen verkörperten Leben gesammelt, kann aber Auswirkungen haben, die sich auf mehrere darauffolgende Leben erstrecken — je nachdem, wie sehr man mit und an sich arbeitet:

Mit dem Reinkarnationsgedanken im Hinterkopf ist Karma also nicht an die Verkörperung gebunden, sondern an die Existenz deiner Seele — es ist also ein Mechanismus, der ewig gilt, ganz gemäß der fünf fundamentalen spirituellen Gesetze. Karma kann jedoch jederzeit durch bewusst machen, annehmen und loslassen, aufgelöst werden. Der nachfolgende Abschnitt erklärt, wie das funktionieren kann.

Bedeutung des Karmas für die eigene Entwicklung

Es wurde schon deutlich, dass karmische Belastungen selbst verursacht werden und einem das Leben erschweren können. Man schafft sich quasi selbst seine Lern-Aufgaben, indem man auf eine bestimmte, unreife Weise handelt. Karma ist eine Art ToDO-Liste in Form eines Klebe-Zettels, der im schlimmsten Fall immer länger wird und den wir dann von Inkarnation zu Inkarnation weiter tragen.

Unsere Aufgabe besteht darin, diese ToDo-Liste abzuarbeiten, allerdings ohne sie gleichzeitig durch neue Einträge zu erweitern.

Das goldene Ziel ist:

  1. das vorhandene Karma gänzlich aufzulösen (ein Umstand, der sich nicht vermeiden lässt; es sei denn man wechselt so rapide die Frequenz, dass man aus sich selbst heraus tatsächlich genau so weit ist als hätte man das eigene Karma bereits abgearbeitet — doch das würde die selbe Wachstumsnotwendigkeit erfordern) und
  2. stets im Hier und Jetzt zu leben. Hierdurch würde man durch ständige Existenz in bedingungsloser Liebe kein neues Karma mehr aufsammeln, das wir als negativ bezeichnen würden.

Natürlich ist beides sehr schwierig. Von zentraler Bedeutung ist zunächst die Frage, wie lassen sich vorhandene karmische Anhaftungen erkennen und Karma auflösen.

Auflösung verschiedener Sorten Altlasten

Im aktuellen Leben angesammeltes Karma kann auf direktem Wege, beispielsweise durch bewusste Atemtechniken oder Psychohygiene-Übungen ins Bewusstsein gerufen werden.

Ältere Karmainformationen, also Energieimpulse von Ereignissen oder Erlebnissen vergangener Leben, können von sensitiven Menschen erfasst und entschlüsselt werden. Da dies nur durch gereifte höhere Sinne möglich ist, bleibt die Frage, wie der Einzelne alte karmische Belastungen auflösen kann.

Hier sei wieder einmal das Erlernen der Meditation als Mittel zur unterschwelligen Kontaktaufnahme mit Energie-Potenzialen empfohlen, die zum Verständnis aller Seelen-Laster dienen kann.

Was ist die Bedeutung von Karma: Mensch in Zahnrad

Der Mensch im Zentrum von Ursachen und Wirkungen

Am Ende darf zur vollumfänglichen Einsicht über dein eigenes Karma jedoch ein Transformationsprozess in Gang gesetzt werden, welcher dazu befähigt, bestimmte bislang unbewusste Dinge des aktuellen und auch eines vergangenen Lebens ins Bewusstsein zu bringen. Ziel ist auch hier das Verarbeiten durch die Psyche, was hier jedoch meist indirekt, beispielsweise durch rege Träume passiert.

Vermeidung neuer Seelen-Laster

Auch um im Hier und Jetzt zu bleiben, empfiehlt sich Bewusstseinsreife, die wir durch Meditation erlangen können. Falls es uns ein wenig an innerer Stabilität mangelt, sodass wir angreifbar durch äußere Einflüsse werden, sollte energetischer Schutz aufgebaut werden. Er kann uns helfen die Aufnahme negativen Karmas zu verhindern, indem wir lernen weniger stark auf externe Geschehnisse zu reagieren.

Ironischer Weise sollten wir uns zur Vermeidung negativer Einflüsse auch intensiv das Böse im Menschen vor Augen führen. Nur wenn wir verstehen, wie unsere innere dunkle Seite funktioniert, was sie uns offenbart und wie sie uns dienlich sein kann, können wir negative Lasten in positive verwandeln — und damit auch unser Karma aufbessern. Für uns ist zunächst einfach grundsätzlich wichtig: der Abbau negativen Karmas hat vielfältige Vorteile.

Karma und Buddhisten

Innen wie außen

Das Thema karmischer Altlasten wird behandelt im Großen Meditationskompendium. Das Kompendium ist aufgrund seines ganzheitlichen Ansatzes und seiner Praxisnähe potenziell sehr bereichernd für jeden, der Meditationen für Transformationszwecke wie der Karma-Auflösung durchführen, seine karmische Vergangenheit ergründen und/oder seinen inneren Themen näher rücken möchte.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Kennenlernen und der Aufarbeitung deines Karmas und hoffe dieser Beitrag kann zur Klärung des Begriffs Karma und seiner Zusammenhänge mit der eigenen Entwicklung beitragen.blank

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Über den Autor

Dieser Artikel wurde mit sehr viel Sorgfalt verfasst von:

Autor: Erik von Herzwandler
Erik von Herzwandler
  • Spiritueller Berater
  • Autor mehrerer spiritueller Bücher
  • Transformations- und Achtsamkeitstrainer
  • Ausgebildeter Meditationslehrer
  • Zertifizierter Quantenheiler
  • Voll-Empath
  • Hypersensitive Person (HSP)

Ein Kommentar:

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