Was hat es mit luziden Träumen genau auf sich? Hierzu ist etwas mehr zu sagen als wir im Netz auf Anhieb finden. Ich werde das Thema des luziden Traumes daher zunächst in ein allgemeingültiges Verständnis einbetten und erst dann näher auf den luziden Traum an sich eingehen.
Hinweis: Der vorliegende Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keineswegs medizinischen oder therapeutischen Rat. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Fragen sollte immer ein qualifizierter Gesundheitsdienstleister oder Therapeut konsultiert werden.
Inhaltsverzeichnis
Unterschiedliche Wahrnehmungen der eigenen Realität
Die allermeisten Menschen fühlen sich der Realität, die sie erleben ausgeliefert. Sie nehmen sich als Figur in einem Spiel war, das sie nicht beeinflussen können. Sie erleben ihr Leben als etwas, das sie aufgezwungen bekommen. Sie fühlen sich ihres göttlichen Ursprungs nicht verbunden und sind entsprechend auch wenig offen für die Wahrheit: dass unsere Realität immer nur ein Spiegel unseres Selbst ist, und sie uns immer nur das zeigen kann, was wir über uns selbst mit Gewissheit wissen.
Je nachdem, wie weit Deine Glaubenssätze schon mit Deinem wahren Selbst übereinstimmen, je nachdem, wie Dein Urvertrauen gereift ist, fühlst Du Dich womöglich viel näher mit Deinem Höheren Selbst verbunden und weißt, dass Dir (durch Dich selbst) immer nur die Dinge widerfahren, die Dir etwas über Dich selbst beibringen wollen. Du wirst dann keinen Wunsch nach Kontrolle durch den Verstand über Situationen und andere Menschen haben, um Dich Deiner Allmacht wieder näher zu fühlen.
Die höhere Wahrheit ist, dass wir stets die volle Kontrolle über unser Leben haben. Doch egal wie weit wir gereift sind, in ausnahmslos jedem Augenblick spüren wir unsere Allmacht vielleicht doch noch nicht. Paradoxer Weise ist das oft besonders in dem Zustand so, in dem wir unserer Seele eigentlich sehr nahe rücken können: im Traum.
Bewusstseinszustände für den Kontakt zum Unterbewusstsein
Oftmals denken wir, unser Unterbewusstsein sei dem Wachzustand unterlegen. Doch es ist genau umgekehrt: stell Dir Deine Seele als höchsten, aber derzeit überwiegend unbewussten Zustand ganz oben vor, und Dein Alltagsbewusstsein (den Wachzustand) ganz unten. Das Unterbewusstsein ist dann genau dazwischen. Es vermittelt zwischen unbewussten und wach bewussten Informationen — so weit dosiert wie Du es tragen kannst und in jedem Moment wissen musst.
Es gibt mehrere Zustände, in denen Du an Informationen Deines Unterbewusstseins gelangen kannst. Die gängigsten sind:
- Die Hypnose
- Tiefe Meditation
- Träume (nicht nur luzide Träume)
Die Hypnose
Die Hypnose ist beliebt, da man selbst nichts dafür tun muss. Doch es ist (a) stark abhängig vom Hypnotiseur, welche Informationen Du bekommst. Oftmals moduliert der Hypnotisierende dem Hypnotisierten auch selbst eigene Informationen auf, was zu einer Verzerrung von Wahrnehmung und Interpretation führen kann. Viel wichtiger ist aber, dass wir (b) unter Hypnose die Informationen unseres Unterbewusstseins eben doch nicht selbst bewusst wahrnehmen können, sondern nur nach Auswertung mit dem Hypnotiseur.
Die Meditation
Tiefe meditative Zustände wiederum sind ein Garant dafür, dass wir uns unserer unterbewussten Informationen auf direktem Wege bewusst werden können, da eben dieser Zugang zum Unterbewusstsein überhaupt erst durch einen Bewusstseinszustand durch uns selbst eingeleitet wird. Viele Menschen empfinden es jedoch als nachteilig, diesen Zugang nur unter erschwerten Bedingungen wie jahrelanger Meditationspraxis einnehmen zu können.
Der Traum
Es gibt also einerseits mit der Hypnose einen einfachen Weg, welcher jedoch der Bewusstwerdung nur wenig dient, und es gibt andererseits mit der Meditation einen voll bewussten Weg, welcher jedoch schwieriger einzuschlagen ist. Was also tun?
Es gibt noch einen dritten Weg, welcher zwischen Hypnose und Meditation angesiedelt ist: der Traumzustand. Die Ureinwohner Australiens, die Aborigines sagten: im Traum sind sie ihrer wahren Natur, der übergeordneten Realität, viel näher als im Wachzustand. Für sie war das Alltagsleben der Schlaf, und der Traum das Wachsein. Doch wie kann ein Traum uns helfen?
Träume als Wegweiser des Einfachen Selbst
In jeder Nacht erfahren wir in der R.E.M.-Phase (Rapid Eye Movement, also der Traumphase) zwangsläufig eine Verarbeitung von Informationen, welche die Psyche an unser Unterbewusstsein weitergegeben hat. Das ist auch notwendig, da wir sonst nach wenigen Tagen vollkommen durchdrehen würden. Doch diese Verarbeitung von bis dato unverdauten Informationen geschieht meist unterschwellig und außerhalb unserer Beeinflussung. Hinzu kommt, dass die meisten Menschen sich an ihre Träume meist gar nicht erinnern.
Tipp — Eine bewusste Beeinflussung von Träumen ist nicht zwingend notwendig: unser Gehirn interagiert zunächst hervorragend mit unserem Unterbewusstsein und erschafft Träume, in denen wir uns zu einem gewissen Grad unseren Ängsten stellen können, sie verarbeiten und entweder los lassen oder sie für spätere Verarbeitung ablegen. Letzteres gilt bei leichten oder schweren Traumata, welche natürlich nicht Überhand nehmen sollten, da wir sonst nicht mehr mit der Verarbeitung hinterherkommen würden. Doch luzide Träume haben entscheidende Vorteile — lies gern weiter.
Eine höhere Bewusstseinsebene
Wie bewusst unsere Träume ablaufen und wie sehr wir uns an sie erinnern, hängt jedoch maßgeblich von unserer Bewusstseinsreife ab. Nicht umsonst ist ein deutliches Zeichen für eine eingeleitete Transformation die innere Klarheit durch Reinigung auf körperlicher und auch mental-emotionaler Ebene. Eben diese Vorgänge finden zu einem großen Teil im Traum statt.
Intensive Träume über längst vergangene Ereignisse sind also zumeist ein sehr gutes Zeichen dafür, dass Dein Bewusstsein gereift ist. Über diese intensiven Träume lassen wir Energien frei, die sich in unserem Körper, das heißt der Psyche oder tatsächlich auch bestimmten Körperregionen wie der Lunge, der Niere, dem Herzen oder anderen Organen, abgelegt hat. Doch das ist noch lange nicht alles.
Klarträume als Mittel zur Verbindung mit dem Höheren Selbst
Wir wissen, in jeder Nacht erreichen wir früher oder später eine Schlafphase, in der unsere Anbindung nach oben stark geöffnet ist. In dieser Phase löst sich unser inkarnierter Seelenanteil vom Körper und verbindet sich vollständig mit unserem höheren Selbst. Doch leider erfahren wir diesen Zustand meist unbewusst. Wir erleben somit meist wenig von unserem Seelen-Reset und dürfen uns mit unseren Träumen begnügen. Doch gibt es nur diese beiden Extreme? Vollständige unbewusste Trennung auf der einen Seite und unbeeinflussbare Träume auf der anderen? Nein.
Vielleicht hast Du schon mal vom Begriff der luziden Träume gehört. Das Wort luzid meint einfach nur hell, erleuchtet. Es geht also um einen klaren Bewusstseinszustand. Genau den können wir eben nicht nur in Momenten tiefer Meditation einnehmen, sondern wir können ihn auch im Schlaf einnehmen.
Tipp — Wie kann es diese verschiedenen Bewusstseinszustände im Schlaf geben? Erinnere Dich immer daran, dass sämtliche Energien — und damit auch Materie wie unser Gehirn — immer in einer bestimmten Frequenz existieren. Unser Gehirn ist darauf trainiert, einen Teil dieser Frequenzen zu empfangen und durch biochemische Vorgänge zu interpretieren. An bestimmte Erfahrungen, die unsere Seele während unseres Schlafes macht, erinnern wir uns somit ohnehin immer nur ALS Traum. Der Traum ist nur das, was im Gehirn zurückbleibt. Es ist das, was in diese Dimension noch hinein passt als etwas, das wir verstehen können. Der luzide Traum ist somit ein Zeichen dafür, dass wir unserer Seele letzte Nacht wesentlich näher gerückt sind als sonst.
Die Vorteile des luziden Träumens
Anders als bei einem normalen Traum können wir mit einem höheren Bewusstsein unseren Traum bewusst steuern. Wir können erschaffen was wir wollen. Wir können die Umgebung wechseln, mit Personen bewusst interagieren — eben alles was wir auch im normalen Leben können. Doch damit hört es nicht auf. Da in der Traumwelt keine Gesetzmäßigkeiten wie in der Dimension unseres aktuellen Wachzustandes herrschen, können wir in einem luziden Traum auch Dinge verrichten, die hier nicht möglich wären: wir können fliegen, durch Wände gehen, andere Seelen bitten an unserem Traum teil zu haben und vieles mehr.
Die Vorteile eines luziden Traumes liegen also auf der Hand:
- Du spürst die direkte Verbindung zu Deinem Höheren Selbst.
- Du steigerst Dein Urvertrauen, da Du weißt, dass Du immer die Kontrolle hast.
- Du kannst Fragen zu Dir selbst stellen, dessen Antwort Dir leichter verständlich sein wird als die Zeichen im Wachzustand.
- Du erfährst das Universum trotz der hohen Limitation, die Du Dir in diesem Leben auferlegt hast wieder einmal so, wie es wirklich ist: grenzenlos, mit Deiner eigenen Vorstellungskraft als einzige Einschränkung.
- Du verstehst Dich selbst und die Dimension in die Du eingebettet bist wieder etwas besser.
Die Kunst liegt nun also darin, sich vor dem Einschlafen bewusst in eine Frequenz zu begeben, die anstatt eines normalen Traumes einen luziden Traum einleitet. Eben diese Frequenz kann jedoch nur durch ein gesteigertes Bewusstsein erzeugt werden — denn Bewusstseinshöhe und die Höhe der eigenen Frequenz sind ein und das selbe. Haben wir dann hier also ein Henne-Ei-Problem? Nein.
Luzides Träumen lernen — ein Ratgeber
Grundsätzlich können wir sagen: luzides Träumen ist erlernbar. Es verhält sich hier jedoch nicht wie mit dem Fahrradfahren. Damit möchte ich sagen, dass es keine einheitlichen Techniken gibt, die man Dir beibringen könnte, bei denen garantiert wäre, dass Du es irgendwann kannst. Der Grund ist, dass luzides Träumen keine Fertigkeit ist, sondern eine Fähigkeit, welche sich als Folge gesteigerten Bewusstseins manifestiert. Wenn wir sagen, dass Klarträume erlernbar sind, verhält es sich also wie mit dem Lernen zu husten: wir können dafür sorgen, dass wir den Ziel-Zustand immer besser kennen. Im Falle des luziden Träumens ist es also eine bestimmte Frequenz.
Die Bewusstseinsfrequenz für luzide Träume
Das bringt uns zurück zur Ausgangsfrage, wie sich Kontakt zu unserem Unterbewusstsein herstellen lässt. Doch diesmal fragen wir uns nicht, wie wir Informationen AUS dem Unterbewusstsein beziehen können. Wir fragen uns jetzt: wie bekommen wir eine bestimmte Information IN unser Unterbewusstsein — nämlich den Auftrag zur Einnahme einer bestimmten Bewusstseinsfrequenz im Schlaf.
Schauen wir uns dazu zunächst ganz allgemein die Frequenzen an, die unser Gehirn gemäß NIH in verschiedenen Zuständen einnimmt:
- Delta-Wellen (1 – 4 Hz):
Wirkung: Förderung des Tiefschlafs, Schmerzlinderung
Einsatzgebiete: Schlafunterstützung, Schmerztherapie - Theta-Wellen (4 – 8 Hz):
Wirkung: Entspannung, Meditation, Kreativitätssteigerung
Einsatzgebiete: Meditation, kreatives Schreiben, Kunsttherapie - Alpha-Wellen (8 – 13 Hz):
Wirkung: Leichte Entspannung, Stressreduktion, Förderung des ruhigen Wachzustands
Einsatzgebiete: Stressmanagement, Vorbeugung von Burnout, Lernförderung - Beta-Wellen (13 – 30 Hz):
Wirkung: Erhöhte Konzentration und Aufmerksamkeit, verbessertes Problemlösungsvermögen
Einsatzgebiete: Lernen, Arbeitseffizienz, Vorbereitung auf Prüfungen - Gamma-Wellen (30 – 40 Hz):
Wirkung: Verbesserung der kognitiven Verarbeitung, Erhöhung der Informationsaufnahme, Erweiterung des Bewusstseins
Einsatzgebiete: Erweiterte Lernprozesse, meditative Einsichten, Bewusstseinserweiterung
Das Einnehmen bestimmter Frequenzen kann abermals durch Hypnose und Meditation geschehen. Hier ist es aber wenig ratsam, nur aus einer Richtung zu arbeiten. Der Grund ist, dass nicht nur jedes Bewusstsein unterschiedlich stark gereift ist, sondern ein jedes Gehirn auch ganz andere Präferenzen ausgebildet hat, um bestimmte Frequenzen einzunehmen.
Du darfst also gern aus allen Richtungen kommen, um Deinem Unterbewusstsein gezielt einzuprägen, welche Frequenz Dein Gehirn im Schlaf einnehmen soll. Genauer sprechen wir hier von 25 bis 40 Hertz [wissenschaft.de].
Tipp — Luzide Träume entstehen bei Einnahme einer Bewusstseinsfrequenz im oberen Beta- bis Gamma-Schwingungsbereich von 25 bis 40 Hertz innerhalb des frontalen Temporallappens des Gehirns während der REM-Phase.
Wenn wir also darüber sprechen wie sich luzides Träumen erlernen lässt, dann würde zwar grundsätzlich gelten: durch Meditation, da luzide Träume etwas sind, dass sich in einem gereiften Bewusstsein grundsätzlich irgendwann und ganz von selbst einstellt. Doch wenn Du diese Form der Bewusstseinserfahrung gezielt einleiten möchtest, darfst Du mehrere Dinge tun.
Eine Anleitung für die Herstellung optimaler Bedingungen zur Einleitung luzider Träume
Diese Zwischenüberschrift ist bewusst so gewählt, denn sie möchte Dir sagen, dass wir hier zunächst nur dafür sorgen können, dass sich Deine Träume auf luzide Weise manifestieren werden. Behalte immer im Hinterkopf, dass Klarträume nur als Folge gereiften Bewusstseins entstehen. Doch genau das können wir gezielt unterstützen durch einige Vorbereitungen:
- Sorge dafür, dass Du den Tag vor Deinem luziden Traum möglichst entspannt verbringst. Erlebst Du zu viel, sorgst Du dafür, dass Dein Unterbewusstsein viel abarbeiten darf. Das aber hält weniger Raum für einen Klartraum bereit, da die Stimme Deiner Psyche gegenüber Deiner Seele dann lauter wird als der Anteil von Dir, der einen Klartraum erleben möchte.
- Sorge für ein vollständig abgedunkeltes Schlafzimmer, um jegliche unbewusste Ablenkung zu vermeiden.
- Fördere vor dem Einschlafen den Kontakt zu Deinem Unterbewusstsein durch die gezielte Konzentration auf ein Mantra, ein Gebet oder was immer Dir dabei hilft, ein bestimmtes Kommando festzusetzen: “Ich möchte in dieser Nacht bewusst erleben, was ich träume”. Erinnere Dich: Du allein hast die Kontrolle über Deine Realität. Wenn Du einen Glaubenssatz hast, der Dir Dich beim Gegenteil fest hält, dann lege ihn ab. Für Deine Realität gilt: Dein Wille geschehe.
- Halte ein Traumtagebuch bereit, in welchem Du jeden Morgen fest hältst, an was Du Dich aus dem letzten Traum erinnern kannst. Das ist deshalb sinnvoll, um Dein Gehirn daran zu gewöhnen, eine bestimmte Frequenz bewusst einzunehmen. In diesem Fall also die, die Du während des letzten Träumens hattest. Wenn Du möchtest, kannst Du Dich in diesem Zusammenhang auch mit dem Thema Traumdeutung beschäftigen. Doch sei vorsichtig: jedes Bewusstsein und jede Psyche drücken sich verschieden aus — das ist der Sinn separater Inkarnationen. Nimm Traumdeutungs-Bücher nur als Ideengeber und prüfe dann selbst, welche Resonanz es in Dir auslöst.
Wenn Du die in der oben genannten Anleitung festgehaltenen Voraussetzungen geschaffen hast, kannst Du Dich durch gezielte abendliche stille Meditation in einen höheren Bewusstseinszustand versetzen. Diesen Zustand hältst Du und bittest wie oben beschrieben dein Höheres Selbst darum, Dir ein Klartraum-Erlebnis zu gewähren.
Achtung — Sei Dir von Beginn an im Klaren darüber, dass Du mehrere (vielleicht sehr viele) Anläufe benötigen könntest, bis Du Deinen ersten Klartraum erleben wirst. Das ist nicht die Ausnahme, sondern der Regelfall. Doch setze Dir auch keine künstlichen Grenzen. Denn es gilt immer noch: Deine Realität — Dein Wille geschehe. Auch außerhalb Deiner Träume.
Hilfsmittel — Binaurale Beats mit einem Versatz von 40 Hertz
Wir haben spezielle Videos mit binauralen Beats entwickelt, um Dir den Einstieg zu erleichtern. Binaurale Beats entstehen durch das Abspielen von zwei leicht unterschiedlichen Frequenzen auf jedes Deiner Ohren. Dein Gehirn kombiniert diese Frequenzen und reagiert auf die resultierende “Schwebefrequenz”, die die Differenz zwischen den beiden ist. Diese Methode wird genutzt, um verschiedene Bewusstseinszustände wie Entspannung, Meditation, luzides Träumen und tieferen Schlaf zu fördern.
Hier zunächst Version “Growl” (tief und beruhigend)…
Achtung — Bitte höre binaurale Beats nicht beim Autofahren oder wenn Du schwere Maschinen bedienst. Auch sollten Personen, die an neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie o.ä. leiden, vor der Nutzung binauraler Beats ihren Gesundheitsdienstleister konsultieren.
Wenn Du einmal das Ambiente wechseln möchtest, kannst Du folgendes Video mit Version “Hollow” nutzen…
Du kannst diese Videos zur Begleitung einer abendlichen Meditation nutzen. Du solltest Kopfhörer verwenden, damit der 40-Hertz-Versatz der Sinus-Frequenz je Ohr registriert werden kann. Bitte achte darauf, die Lautstärke nicht zu hoch einzustellen.
Der Unterschied zwischen der Astralreise und dem luziden Traum
Oft wird der luzide Traum der Astralreise gleichgesetzt und umgekehrt. Das ist nicht ganz korrekt. Grundsätzlich sind beides Phänomene, die sich durch Einleitung und Erfahrung eines bestimmten Bewusstseinszustandes definieren. Auch lassen sich beide Zustände sowohl über den Schlaf- als auch den Wachzustand einleiten (da es auch luzide Tagträume gibt). Auch das ist also kein absolutes Unterscheidungsmerkmal.
Eine Wahrnehmung außerhalb des Körpers
Die außerkörperliche Erfahrung fällt hingegen stark ins Gewicht. Sie gilt bei einer Astralreise immer. Dort verlassen wir den Körper, und reisen auch rein physisch mit unseren Essenzelektronen (dem inkarnierten Seelen-Aspekt) durch das Universum. Beim luziden Traum jedoch nicht zwangsläufig. Die biochemischen Prozesse des Gehirns sind maßgeblich an der Aufrechterhaltung des Bewusstseinszustands eines luziden Traums beteiligt, obschon man nicht mehr “nur” in seinem Körper ist — allerdings gilt das streng genommen auch für den Wachzustand.
Tipp — Falls es Dir hilft, stell Dir einen Wecker auf eine Uhrzeit zwischen 3 und 4 Uhr morgens, fühle kurz nach, und entspann Dich dann wieder. Viele Menschen bezeugen auf diese Weise einen bewussten Anteil mit zurück in die Schlafphase zu nehmen. Doch hier ist insofern Vorsicht geboten, als dass die Unterbrechung Deines natürlichen Schlafrhythmus nicht zum Regelfall werden sollte. Dein Körper merkt sich, was Du mit ihm anstellst. Du solltest keinen Zustand fördern, in welchem Du regelmäßig von selbst mitten in der Nacht wach wirst. Nutze diesen Tipp daher nur als Experiment, aber ordne Deinen natürlichen Erholungsanspruch nicht Deinem Wunsch nach luziden Träumen unter.
Das Traumparadigma
Wichtig ist, dass bei einem luziden Traum eine bestimmte Hirnregion aktiviert wird, die das sogenannte Traumparadigma aufhebt, das normalerweise dafür verantwortlich ist, dass wir nicht zwischen Schlaf- und Wachzustand unterscheiden können. Hierüber definiert sich der luzide Traum erst und das grenzt ihn auch am stärksten von der Astralreise ab, die gar nicht zwingend einen Schlafzustand benötigt.
Hinzu kommt, dass ein luzider Traum vom Realitätserlebnis her, analog zu normalen Träumen, gern im Nichts startet und auch ebenso plötzlich enden kann. Eine Astralreise hingegen hat immer einen definierten Anfang und ein definiertes Ende: den Übertritt aus bzw. in den Körper. Auch das Verändern können der Realität ist insofern ein anderes, als dass wir im luziden Traum ausnahmslos alles verändern können, die beobachtete Welt innerhalb einer Astralreise jedoch nicht.
Eine direkte Gegenüberstellung
Stellen wir eine Astralreise einmal direkt mit einem luziden Traum gegenüber.
- Astralreise:
- Ausgangsbasis: Schlaf- oder Wachzustand
- Außerkörperliche Erfahrung: Ja, immer.
- Klarer Anfang und klares Ende: Ja, meistens.
- Veränderbarkeit der Realität: eingeschränkt, nur bezogen auf eigene Manifestationen, nicht auf die beobachtete Realität.
- Erlernbar: ja, aber nicht notwendig, da wir ohnehin jede Nacht den Körper verlassen
- Erinnerung nach Beendigung: als Traum mit Erlebnisqualität
- Luzider Traum:
- Ausgangsbasis: zumeist Schlaf, ein luzider Traum ist in seltenen Fällen jedoch auch als Tagtraum erfahrbar
- Außerkörperliche Erfahrung: Jein, die biochemischen Prozesse des Gehirns sind maßgeblich an der Aufrechterhaltung des Bewusstseinszustandes beteiligt.
- Klarer Anfang und klares Ende: Nein, nicht in Bezug auf die erlebte Realität (nur im Sinne des Schlafzyklus selbst).
- Veränderbarkeit der Realität: uneingeschränkt
- Erlernbar: ja, stellt sich mit gereiftem Bewusstsein jedoch ohnehin früher oder später ein
- Erinnerung nach Beendigung: als Traum mit Erlebnisqualität
Der Zugang zur Astralebene ist schwingungsseitig höher als die Bewusstseinsfrequenz des luziden Traums. Dennoch ist ein jeder luzider Traum ein guter Ausgangspunkt zur Reise in die der Astralwelt. Wichtig ist, dass Du Astralreisen selbst gar nicht lernen musst, da Du ohnehin jede Nacht Deinen Körper verlässt. Entscheidend ist, ob Du die Erinnerung an die Astralwelt mit in Dein Alltagsbewusstsein nehmen kannst oder nicht. Falls ja, wird sich diese Erinnerung wie ein Traum anfühlen — und das ist der Grund für die häufige Verwechselung von luziden Träumen und Astralreisen.
Das kleine Fazit
Luzide Träume sind einerseits ein Effekt, der sich bei spiritueller Reifung von selbst einstellt. Gleichzeitig können sie sich jedoch gezielt induzieren lassen. In jedem Fall kann er das eigene Leben bereichern. Denn man erkennt unweigerlich mehr zu sein, als geistige Prozesse in einem physischen Körper. Ich hoffe dieser Artikel hilft Dir bei der Steigerung Deiner Frequenz und der Erfahrung eines höheren Bewusstseinszustandes.
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Letzte Prüfung dieses Beitrags: 3. Oktober 2024