Die Welt der Dämonen existiert nicht nur in den Köpfen der Schöpfer von computerbasierten Rollenspielen. Viele spirituelle Menschen beschäftigen sich ernsthaft mit ihrer Existenz, verbinden mit diesem Thema jedoch oft automatisch negative Emotionen wie Angst, Frustration und Ohnmacht. Wir wollen das Thema Dämonen hier einmal ganz bodenständig anschauen.
Inhalte
Gibt es Dämonen denn wirklich?
Wir haben gemeinsam auf Herzwandler schon oft vom All-Eins gesprochen. Wir konnten klar herausarbeiten, dass ein universelles Bewusstsein die Grundlage von allem ist, was existiert. Mit anderen Worten: alle Energie, alle Materie, die Idee von Zeit und Raum, ja die Manifestation von Pflanzen, Tieren und intelligenten Spezies aller Art wird durch Bewusstsein erzeugt. In deiner Realität jeweils: Dein Bewusstsein. Und so sind auch Dämonen genau das: ein durch dich selbst erschaffener Aspekt, den Du womöglich Dämon nennst, aber nicht musst.

Rangordnung.
Zweifelsohne können wir in der Natur die vielfältigsten Arten und kreativsten Ausprägungen des Seins beobachten. Diese Vielfalt ist ganz im Sinne von “allem was ist”. Was entnehmen wir daraus? ALLES existiert. Die Frage ist nie und in keinem Fall, ob etwas existiert oder ob etwas möglich ist. Die Frage ist, wie wahrscheinlich ist das Eintreten von etwas Bestimmtem, beispielsweise der Erschaffung einer illusorischen Selbstreflexion als das, was sie in der Geschichte der Menschen einen Dämon nannten. Ob das passiert und wie es sich genau gestaltet, hängt abermals von deinem Bewusstsein ab.
Energie folgt deiner Aufmerksamkeit
Alles was Du dir mit deinem allmächtigen Bewusstsein erdenken kannst, ist existent — sonst könntest Du es nicht erdenken, denn es gibt keinen Unterschied zwischen beiden. Bei der Manifestation von Geistwesen (nein, das ist kein Widerspruch) verhält es sich genauso wie mit jeder anderen Funktion deines Bewusstseins: die Energie-Menge, die Du in etwas steckst, entscheidet über den Grad ihrer Existenz und wie wahrscheinlich eine Interaktion zwischen dir und jener selbst erschaffenen Instanz ist.
Die Energie-Menge wiederum richtet sich ganz nach der Aufmerksamkeit, die Du darin investierst. So wie eine Linse das Sonnenlicht bündelt, bündelt deine Aufmerksamkeit eine bestimmte Information, die Du erschaffen möchtest. Entsprechend wahrscheinlicher ist der Zugang zu einer Energieform, die schon von vielen anderen Menschen über ihr Bewusstsein erschaffen wurde, die der Frequenz, die Du beim Gedanken an einen Dämon gerade einnimmst, am ähnlichsten ist.

The Temptation of Saint Anthony [Giovinezza di Michelangelo, Catalogo a cura di Kathleen Weil-Garris Brandt et al., Palazzo Vecchio / Casa Buonarroti, ArtificioSkira S.R.L., Firenze-Milano, 1999, S. 327 (Bild Nr. 44), ISBN 881185687]
Was Du zu dir holst, richtet sich wiederum ganz nach deinem Bewusstseinszustand in jedem Moment — und damit ist der spirituelle Bogen komplett. Was ist damit gemeint?
Deine Frequenz bestimmt, wen und was Du anziehst
Nur gleiche Schwingungsebenen können sich wahrnehmen. Das ist ganz nüchtern zu betrachten: wenn Du dein Radio auf eine bestimmte Frequenz einstellst, nimmst Du genau diese wahr — und keine andere, obwohl alle anderen Frequenzen (Sender) ja trotzdem zeitgleich da sind.
Anders als beim Radio gilt das im Falle von Bewusstsein jedoch nicht nur in eine Richtung, sondern in beide: die Frequenz, die Du einnimmst, bestimmt nicht nur was Du wahrnimmst, sondern auch was dich (im ewigen Spiegel, der die Realität immer nur ist) wahrnimmt.
“Those who study evil, are studied by evil.” [Star Trek: Deep Space Nine]
Das gilt immer. Die Frage ist, wie sehr lässt Du dich von dieser (Selbst-)Wahrnehmung beeinflussen.
Können Dämonen mir etwas anhaben?
Die Antwort auf diese Frage ist dieselbe, wie die Antwort auf die Frage nach der Existenz von Dämonen. Alles, was Du als Seele bewerkstelligen kannst, ist real. Um die Frage zu ergründen, welcher Natur der Umstand ist, dass dir Dämonen etwas “anhaben” könnten, sollten wir über das viel zitierte “Beschwören” und das “Austreiben” von Dämonen über dein eigenes allmächtiges Bewusstsein sprechen.
Wie lassen sich Dämonen beschwören?
Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich mich gezielt auf eine Wahrnehmung begeben, die mir die Nähe zu bestimmten Feldern ermöglicht, die Du als dämonisch beschreiben kannst. Ich tat das, damit ich sie beschreiben kann. Dämonen sind gerade buchstäblich anwesend. Es fühlt sich für mich ähnlich an wie der Anblick des Bereichs oberhalb des Schrankes meines Großvaters, auf dem mich das Böse als Kind buchstäblich angrinste. Das ist alles was es zur Beschwörung von Dämonen bedarf: die Einnahme einer vertrauten Bewusstseinsfrequenz.
Doch es verhält sich hier ganz wie bei der Filterung eines alltäglichen empathischen Eindrucks eines anderen Menschen: Nichts von dem was Du wahrnimmst, muss über dich regieren. Nichts hat Macht über dich, die Du ihr nicht selbst gibst. Doch Du gibst die Macht womöglich schneller (scheinbar) ab, als dir lieb ist.
Wenn Du auf den selbst gewählten Anblick des Rachens einer dämonischen Präsenz mit Angst reagierst, wirst Du diese Energieform festhalten. Du erschaffst dann — zusätzlich zur Wahrnehmung dieser Frequenz — mit deinem Bewusstsein den Umstand “Du bist stärker als ich”, denn Angst bedeutet Machtabgabe. Das Universum reagiert hier genauso wie immer: es gibt dir das, was Du verlangst: eine scheinbare Machtlosigkeit, den Eindruck, dich ausgeliefert zu fühlen. Wie spannend!
Wie lassen sich Dämonen austreiben?
Doch Du darfst dich immer erinnern: Du bist allmächtig. Du bist alles was ist, sprich, Du bist auch der von dir selbst erschaffene Dämon, hast dich dieses Wissens nur vorübergehend entzogen. Wie solltest Du dich selbst verletzen können? Es geht immer nur um das Erschaffen von Eindrücken und bereichernden Erlebnisqualitäten, die das All-Eins wachsen lassen. Dämonen sind letztlich nichts weiter als eine “Stimme” in deinem Kopf, doch die gehört eben ganz allein dir. Und sie lässt sich genauso transformieren wie deine restliche Psyche, die Du in dieser Dimension nun einmal hast.
Ein weltlicheres Beispiel: Dir geht es blendend, nimmst Dir aber morgen vor, in eine geschlossene Psychiatrie zu gehen. Du begibst dich also gezielt in eine bestimmte Situation, aus welchen Gründen auch immer. Du bist dann auf eigenen Wunsch hin Menschen ausgesetzt, die dich verunsichern wollen.
Du hast nun zwei Möglichkeiten: Du lässt dich auf sie ein, und begibst dich so in ihr Spielfeld, das sie besser beherrschen als Du. Oder Du schaust sie an, bist dir deiner eigenen Allmacht bewusst und kannst aus Ihrer Präsenz etwas für dich mitnehmen — und sei es nur die Erkenntnis, dass Du immer die Kontrolle hast. Das ist alles, was Du über das “Austreiben” von Dämonen wissen musst: Du allein stehst am Ruder, in jedem Augenblick. Ein Aspekt von dir kann betrachtet werden wie und von wo Du möchtest.
Verschiedene Dämonen-Arten — eine Liste
Wir kennen in den mythischen Schriften der Kulturen viele verschiedene Dämonen. Wie folgt eine Auflistung aus [Wikipedia]:
- Akephalos, ein kopfloser Dämon
- Asmodäus, ein Dämon aus der jüdischen Mythologie
- Aynaet, eine Dämonin aus der Mythologie Äthiopiens
- Asasel, ein Wüstendämon
- Baal, der erste und oberste König der Hölle
- Belial, eine dämonische Gestalt aus der Bibel
- Beelzebub, eine Entität des Teufels
- Incubus, ein Albträume verursachender nachtaktiver Dämon
- Legion, eine Erscheinung von vielen Dämonen
- Lilith, eine Göttin der sumerischen Mythologie
- Medusa, eine Gorgone
- Sphinx, ein Dämon der Zerstörung und des Unheils
- Vanth, eine etruskische Dämonin
Filme und Symbole von und zu Dämonen
Wenn dich das Thema Besetzung, die Idee des Teufels als Gegenpol zum göttlichen Ursprung interessiert, empfehle ich dir diese Filmliste. Sei dir im Klaren darüber, dass das Spielfilme sind. Sie dienen der Unterhaltung, und Du solltest dich auch nur von ihnen unterhalten fühlen. Grenz dich ab, Du musst keine Frequenz einnehmen, die dir ein Film suggeriert.
Ein weiteres beliebtes Thema sind Symbole, die für bestimmte Dämonenarten stehen. Dazu sei gesagt: kein Emblem, kein Signum und kein sonstiges Symbol hat eine eingebaute Bedeutung, die eine bestimmte Frequenz anziehen muss. Denke immer daran: Realität existiert nie außerhalb deiner Idee von ihr. Du gibst einem Symbol eine Bedeutung — und sei es nur dadurch, dass Du sie aus einer unterbewussten gesellschaftlichen Programmierung speist.
Dämonische Manifestation oder prachtvolle Vielfalt?
Vergiss gern alles, was Du einmal darüber gehört hast, dass ein bestimmtes Symbol einen bestimmten Dämon anzieht — Du und deine Frequenz allein entscheiden, was Du anziehst. Wenn ein bestimmtes Symbol dir dabei helfen soll, dann gibst Du diesem Symbol diese Macht über dich — und damit dir selbst die Erlaubnis, dass Du eine bestimmte Schwingung einnehmen und später womöglich durch ein anderes Symbol wieder verlassen darfst. Doch das bist immer Du und nur Du, niemals das Symbol selbst. Ich werde hier ganz bewusst keine Symbole zeigen, damit Du nicht abermals “programmiert wirst”. Du allein entscheidest, Punkt.
Der Dämon in dir?
Wenn Du dich deinen eigenen dunklen Anteilen nähern möchtest, empfehle ich dir meinen Herzwandler PocketGuide “Stimmen im Kopf”. Hierüber kannst Du dir klarer darüber werden, welche Stimmen in dir walten und wo sie her kommen.
Ein kleines Dämonen-Fazit
Alles was Du dir erdenken kannst, ist existent. Die Scheinwelt eines vermeintlich losgelöst von dir existenten Dämons ist davon nicht ausgenommen. Doch es bleibt einfach nur ein Aspekt von dir, den Du auf eine bestimmte Weise wahrnimmst und “ausschmückst”.
Du bist alles was existiert, daher kann dir nichts und niemand etwas anhaben. Doch das Universum wird dich den Eindruck erschaffen lassen, dass Dämonen dir etwas antun können — und das wird sich real anfühlen, sonst wäre die Realität nicht das was sie ist.
Alles was Du zur “Austreibung” eines Dämons bedarf ist die zurückgewonnene Gewissheit, alles zu sein was existiert. Denn das ist dein wahrer Ursprung. Erinnere dich an ihn — sei dir dieser vollen Wahrheit in jedem Moment bewusst. Dann kannst Du mit Geistwesen aller Art in Kontakt treten, ohne dass sie dir etwas antun können, dass Du nicht bewusst oder unbewusst möchtest.
Du allein bist Schöpfer deiner Realität. Zieh das an das Du bevorzugst, werte alles andere nicht herab. Genieße dieses bewusste Sein.
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Über den Autor
Dieser Blog-Beitrag wurde mit sehr viel Sorgfalt verfasst von:
- Promovierter Wissenschaftler
- Spiritueller Berater seit 2010
- Autor mehrerer spiritueller Bücher
- Achtsamkeitstrainer
- Ausgebildeter Meditationslehrer
- Zertifizierter Quantenheiler
- Hypersensitive Person (HSP)
- Kontakt: Erik@Herzwandler.net