Der Sinn des Lebens

Die Frage nach dem Sinn des Lebens mag zum Schmunzeln einladen — und doch wird ein spirituell suchender Mensch früher oder später darüber stolpern. Du hast dich vielleicht schon selbst dabei ertappt zu sagen “Bin ich wirklich nur zum Arbeiten hier?” oder ähnliches. Streng genommen ist die Frage nach dem Sinn des Lebens sogar eine sehr zentrale.

Man stellt viel zu schnell die spirituelle Denkweise auf die eine Seite des Ufers und sein Leben mit dem tristen Alltag auf die andere. Mit einer runden spirituellen Grundhaltung existiert diese Unterscheidung jedoch gar nicht. Machen wir uns daher auf den Weg der Frage nach dem Sinn des Lebens nachzugehen.

Sinn des Lebens

Leid unter Freiheitsgraden

Hinweis: Der vorliegende Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keineswegs medizinischen oder therapeutischen Rat. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Fragen sollte immer ein qualifizierter Gesundheitsdienstleister oder Therapeut konsultiert werden.

Was ist ein Sinn?

Nehmen wir die Worte doch erst einmal ganz wörtlich :) Sobald wir nach einem Sinn fragen, meinen wir damit einen durch den Verstand logisch nachvollziehbaren Zusammenhang. Wir fordern eine begründbare Notwendigkeit zur Existenz von etwas ein. Bei der Frage nach dem Sinn des Lebens fordern wir also streng genommen eine Begründung zur Notwendigkeit unserer eigenen Existenz ein. Puh, schwierig? Eigentlich nicht, lass uns genauer schauen.

Die Existenz

Alles im Universum existiert — darauf können wir uns sicher schnell einigen. Nichts ist nicht vorhanden. Verschiedene Dinge sind zweifellos auf unterschiedliche Weise existent: als Materie, als Energie, als Information und so weiter. Doch egal worüber wir auch sprechen, und selbst wenn wir über Dinge sprechen, die wir überhaupt noch nicht kennen oder verstehen, wir wissen immer eins: sie existieren. Es scheint sogar noch viel mehr zu existieren als wir Menschen derzeit unterstellen, doch in jedem Fall existiert nicht weniger als das.

Alles was ist, existiert. Versprochen.

Universum

Früher.

Doch das meint eine Sichtweise auf Basis unserer späten Geburt. Kurbeln wir das was wir Zeit nennen doch mal ein bisschen zurück. Stellen wir uns den Anbeginn der Zeit vor, die Geburt des Universums. Für den Moment gern: ein Punkt, umgeben von Nichts außer sich selbst. Endlose Weiten in jede Richtung. Dieser Punkt möchte verstehen, warum er existiert. Frage: Was tut er?

Die scheinbare Abspaltung als Notwendigkeit der Erkenntnis

Die Antwort: er muss sich abspalten. Auch Du kannst dich nicht selbst betrachten ohne einen Spiegel. Was soll der arme Punkt also sagen? Er hat noch nicht mal einen Spiegel — jedenfalls nicht so lange er sich nur selbst vollständig wahrnehmen kann. Was tut er also? Er betrachtet sein eigenes unendliches Potenzial als einen Aspekt seines Selbst. Doch er schneidet sich dazu nichts ab.

Nein, er betrachtet alles, was er sich vorstellen kann zu sein als einen Aspekt seines eigenen Wesens:

  • das Empfinden von Gefühlen
  • das Erfahren der Macht eigener Gedanken
  • das Bereichern des Selbst durch ständigen Informationsaustausch
  • das Potenzial zum Erleben verschiedener Existenzformen
  • die Erlebnisqualität von Sinneseindrücken wie Gerüchen und Co
  • das Wahrnehmen empathischer Botschaften des Seins
  • sich selbst verwirrende Fragen wie die nach dem Sinn des Lebens :)

… mit all jenen Aspekten in jeder erdenklichen Ausprägung existieren zu können, macht ihn zwar aus, doch das weiß er noch nicht — er hat es noch nicht erlebt. Dieser eine Punkt weiß nur: alles was möglich ist, wohnt in ihm. Unendliches Potenzial. Es ist Teil seines unentdeckten Wesens. Dieses Wesen, das ihm innewohnt, versteht noch nicht was es selbst ausmacht ohne die eigenen Aspekte er-lebt zu haben. Was war doch gleich der Sinn des Lebens?

Scheinbare Abspaltung

Scheinbare Abspaltung

Ein Spiegel des Selbst

Doch zum Erleben von etwas braucht es mehr als nur die Vorstellung einer scheinbaren Abgespaltenheit seiner eigenen Aspekte. Es braucht eine Umgebung, in der sich diese Aspekte seines Selbst ausleben können. Der kleine Punkt, alles was ist, möchte sehen wie seine eigenen Aspekte sich untereinander verhalten. Er braucht einen Spiegel seines Selbst.

All seine Aspekte wissen: sie sind nicht nur Teil von allem was ist, sie wissen und sind auch jeweils alles was ist. Sie wissen, ein Teil des Punktes erfährt sich mit ihnen und durch sie. Sie sind nur ein Aspekt aller Existenz die sich erfahren will. Doch sie leben für den Moment in einer scheinbaren Getrenntheit vom Rest, damit diese Erfahrbarkeit funktionieren kann. Sie sind ihre eigene Reflexion. Ein universeller Geist, der sich auf jede erdenkliche Weise erfährt.

Das menschliche Leben als Version der Abspaltung

So wie es sich mit dem Punkt in der Leere und seinem unentdeckten Potenzial sich auszubreiten verhält, verhält es sich auch mit dem Universum und den Menschen. Eine jede Seele ist ein Aspekt von allem was ist. Würden wir die große Kugel des Universums in der Mitte zerteilen, hätten wir nicht zwei halbe Kugeln Universum — wir hätten zwei vollständige Universen. Und was wir mit der einen Kugel tun, spürt sofort auch die zweite. Genau das ist der Ursprung der Seele.

Entdecke dein Selbst

Entdecke dein Selbst

Fassen wir bis hier hin einmal zusammen. Eine jede Seele ist ein Aspekt von allem was ist. Sie weiß und fühlt alles was im Universum passiert. Sie wird durch das sich selbst erfahrende Universum erzeugt und dadurch mit dem versorgt was wir Leben nennen. Jede Seele bereichert das Große Ganze und das Große Ganze bereichert jede einzelne Seele — gleichzeitig. Doch eben diese Bereicherung fußt auf einer scheinbaren Abgespaltenheit des Seins in unendlich viele Aspekte (viele Seelen). Prima, doch was hat es mit dem Leben als Mensch auf sich?

Die Inkarnation als Bedingung der Erfahrbarkeit

Eine jede Inkarnation meint nichts weiter als die Annahme einer bestimmten Form durch die Seele. Sie fügt sich in eine bestimmte Dimension, eine bestimmte Existenzform ein. Jede Dimension hat eine eigene Frequenz, und damit eine unterschiedliche Dichte. Die Dichte der Erde ist extrem hoch, die Frequenz entsprechend relativ gering.

Ja, die Menschheit hält eine ganz spezielle Erlebnisqualität vor. Sie ist im Universum ungemein selten. Ein so hoher Grad an selbst auferlegter Dichte ist etwas ganz Besonderes. Entsprechend stark können wir das Universum mit unserem Leben hier auf der Erde auch bereichern. Du spürst, wie sehr sich hier ein immer tieferer Sinn des Lebens für alles was ist, aufzeigt — nicht nur für den Menschen?

Pfad der Erkenntnis

Pfad der Erkenntnis

Alles was ist, erfährt durch uns eine Möglichkeit zur Erfahrbarkeit sehr hoher Limitation. Du darfst heute verstehen, dass Du schon immer mehr warst als Du dir heute als menschliches Wesen zutraust. Du bist unendlich, hast schon immer existiert und wirst immer existieren. Doch Du hast noch nicht zwangsläufig alles erlebt, was Du dir als ein Seelen-Aspekt des Universums vorgenommen hast. Doch erst dadurch, dass Du diese Dinge auch wirklich erlebst, reicherst Du dich und alle anderen Seelen an.

Die physische Realität als wertvolle Anomalie

In Bezug auf deine physische Verkörperung und den Sinn deines persönlichen Lebens wird es nun vielleicht klarer: alles hier dient einer ganz besonderen Sorte Erfahrbarkeit des Seins. Und was dem Universum zugute kommt, kommt auch dir zugute. Alles ist verbunden, es gibt keine reale Getrenntheit. Doch um welche Sorte Erfahrung geht es denn, magst Du dich fragen, richtig? Zunächst einmal ist die pure Existenz in dieser Dimension schon ein Mehrwert für sich. Es ist als läuft man mit verbundenen Augen durch ein Labyrinth, für das man eigentlich auch Augen am Kopf und eine Karte in den Händen hätte. Doch es geht nicht nur darum.

Tau-Knoten

Die Bitte um Auflösung.

Die physische Verkörperung bringt ganz spezielle Herausforderungen mit sich. Beispielsweise entstehen hier zwischenmenschliche Konflikte. Das ist doch spannend, oder? In dem Feld unendlich hoher Frequenz aus dem Du stammst, manifestiert sich ungefragt kein Hass — hier schon. In diesem Teil der Existenz wissen wir nicht sofort, was im anderen vorgeht. Doch wir dürfen lernen diese Unwissenheit zu verstehen und mit ihr umgehen zu lernen. Es ist ein transformativer Prozess im Kleinen wie im Großen, der Erkenntnis darüber näher zu rücken, was das Universum mit jedem energetischen Ausgleich eigentlich schon immer völlig selbstverständlich verrichtet.

Viel zu entdecken

Viel zu entdecken

Mit jeder negativen Emotionen sehen wir, worin wir uns nicht wohlfühlen. Damit lernen wir viel über uns. Wir wissen in welche Richtung es gehen soll: weg vom Dunkeln, hin zum Hellen. Ein Prozess, der sich in tiefer Meditation schon in dir allein bemerkbar macht. Wenige Orte im Universum sind mit so niederfrequenten (“dunklen”) Energien betucht wie die Erde. Doch genau da liegt das Erkenntnispotenzial für alles was ist: wohin darf es gehen, und wie gelangt man dort hin? Die Antworten auf diese Fragen hat kaum jemand so gut nachempfunden wie der Mensch.

Der Empath als Vorbote der nächsten Dimension

Jeder Erkenntnisprozess verläuft in sprunghaften Entwicklungsschüben. Ein Symptom an dem sich das ablesen lässt, ist der Empath. Als empathischer Mensch weißt Du wohl den ganzen Artikel über recht genau, was ich meine, oder? Du weißt zwar im Alltag nicht konkret was dir als nächstes widerfährt. Doch Du spürst schon immer diese unterschwellige Gewissheit darüber, es eben doch zu wissen. Empathische Menschen wissen unterschwellig von Geburt an, dass das Leben mehr ist als Materie.

Du erlebst die Schwingungen des Alltags buchstäblich am eigenen Leib mit. Du erinnerst dich daran, wie es ist bestimmte Dinge wahrzunehmen — und integrierst alle positiven wie negativen Eindrücke in diesen Erwachensprozess mit. Du baust Brücken. Und mit genau dieser Erkenntnis reicherst Du das Universum ungemein stark an. Transformation im Kleinen wie im Großen — denn alles ist untrennbar verbunden.

Brücke im Bau

Brücke im Bau

Das Fazit zum Sinn des Lebens

Vor allem dann, wenn Du dich mit diesem letzten Absatz angesprochen fühlst, dann sei dir sicher: Du verstehst den Sinn des Lebens sehr gut. Vielleicht darfst Du noch erkennen, dass alles was in dir und um dich geschieht positiv ist — doch Du musst keinem Glaubenssatz anhängen, der dich in negativen Frequenzen verharren lässt. Du trägst so viel, weil Du weißt, dass Du es tragen kannst.

Du regierst deinen Aspekt. Du leistest einen Mehrwert für alle Anderen. Du baust an der wohl wichtigsten Brücke überhaupt mit. Du bist ein Mensch. Doch vor allem bist Du ein unendliches Wesen, das seinen größtmöglichen Beitrag zur Erfahrung des All-Eins leistet. Du beantwortest die Frage nach dem Sinn des Lebens durch deine Individualität. Genieße sie. In jedem Augenblick.

Solltest Du noch mehr Anregungen dazu benötigen, wie Du deinem Leben einen Sinn geben kannst, kannst Du hier (extern) ein paar Ideen einholen.

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Über den Autor

Dieser Blog-Beitrag wurde mit sehr viel Sorgfalt verfasst von:

  • Promovierter Wissenschaftler
  • Spiritueller Berater seit 2010
  • Autor mehrerer spiritueller Bücher
  • Achtsamkeitstrainer
  • Ausgebildeter Meditationslehrer
  • Zertifizierter Quantenheiler
  • Hypersensitive Person (HSP)
  • Kontakt: Erik@Herzwandler.net

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